Die Industrie-Kultur ist ein Teil der Geschichte des Ruhrgebiets und immer und überall gegenwärtig. An der Zeche Zollverein führt kein Weg vorbei!
Einst als eine der modernsten Steinkohle-Zechen der Welt bezeichnet, wurde hier zwischen 1847 und 1986 Steinkohle gefördert. Als wichtiger Arbeitgeber der Region, haben bis heute viele Einwohner des Ruhrgebiets jemanden in der Familie, der früher auf Zollverein gearbeitet hat.
Was damals dem Ruhrgebiet neben Dreck und Schmutz auch Wohlstand gebracht hat, entwickelte sich in den letzten Jahren zum kulturellen Zentrum. Eine vielfältige Auswahl an Ausstellungen, Führungen durch die Museen oder den Park, lassen die Geschichte lebendig wirken. Und nebenbei eignet sich das Gelände für jeden, der gerne etwas außergewöhnliches vor die Linse bekommen möchte.
Der Doppelbock über Schacht XII, oft fotografiert, oft gesehen, ist doch immer wieder ein Blickfang. Am 23. Dezember 1986 wurde die Kohleförderung auf der Zeche Zollverein eingestellt. Damit ist Zollverein das letzte Steinkohlebergwerk in Essen, das die Förderung aufgibt.
Der Eingang zu Schacht XII zeigt das klassische Bild der Zeche. Hinten links sieht man, rot beleuchtet, die alte Kohlenwäsche. Heute befindet sich dort das Ruhrmuseum mit dem Denkmalpfad Zollverein.
Man erreicht das Ruhr Museum mit dem kleinen Cafe Kohlenwäsche entweder über die illuminierte Rolltreppe oder aber über die Treppe!
Der Eingangsbereich liegt in 24 m Höhe, daher ist die Rolltreppe auch 58 m lang. Es ist also keine Schande, wenn man sich gegen die Treppe zugunsten der Rolltreppe entscheidet. Dies zumindest dann nicht, wenn es den Weg hinauf zum Ruhr Museum geht.
Der Denkmalpfad Zollverein bietet geführte Touren, speziell für Hobby-Fotografen.
Zollverein FotoGen ist eine Führung über das Zechen-Gelände und durch die Gebäude, mit vielen Blicken hinter die Kulissen des Denkmals.
Viele kleine Details lassen sich entdecken. Das ist Geschichte zum Anfassen.
Dazu vielleicht später einmal mehr.
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